CHRONISCHE RÜCKENSCHMERZEN

MECHANISCHE RÜCKENSCHMERZEN

Mechanische Rückenschmerzen sind ein häufiges Leiden. Der Begriff „mechanisch“ bedeutet, dass die Schmerzursache in den Wirbelgelenken, Bandscheiben, Wirbeln oder in weichen Gewebeteilen beziehungsweise den Muskeln liegen kann. Im Mittelpunkt der Behandlung von mechanischen Rückenschmerzen steht die Mobilisierung des Bewegungsapparates, etwa durch Strecken, Dehnen und andere körperliche Übungen.

IM MITTELPUNKT DER BEHANDLUNG
VON MECHANISCHEN RÜCKENSCMERZEN
STEHT DIE MOBILISIERUNG
DES BEWEGUNGSAPPARATES

ENTZÜNDLICHE RÜCKENSCHMERZEN

Entzündliche Rückenschmerzen können durch entzündliche Prozesse vor allem im Bereich des unteren Rückens entstehen. Die Entzündungen greifen die Wirbelsäule an, besonders die Kreuz-Darmbein-Gelenke. Diese verbinden den untersten Teil der Wirbelsäule mit den Beckenknochen.

Es kann aber auch die gesamte Wirbelsäule betroffen sein. Manchmal verursachen auch nicht-entzündliche Erkrankung typische entzündliche Rückenschmerzen, weshalb eine ärztliche Abklärung der Beschwerden bzw. Schmerzen notwendig ist, um die konkrete Ursache zu finden.

ETWA 1 VON 20 PERSONEN MIT CHRONISCHEN RÜCKENSCHMERZEN LEIDET UNTER MORBUS BECHTEREW

MORBUS BECHTEREW - ENTZÜNDLICHE ERKRANKUNG DER WIRBELSÄULE

Chronische und insbesondere entzündliche Rückenschmerzes können ein Ausdruck von Morbus Bechterew (auch als ankylosierende Spondylitis AS oder axiale Spondyloarthritis - axSpA bezeichnet). Dies ist eine entzündliche Erkrankung der Wirbelsäule und der Kreuz-Darmbein-Gelenke, die zu Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. Die ersten Symptome treten teils schon im frühen Erwachsenenalter (unter 40 Jahre) auf, die Diagnose gestaltet sich jedoch meist schwierig und wird daher des Öfteren erst deutlich später gestellt. Tatsächlich leidet etwa eine von 20 Personen mit chronischen Rückenschmerzen an Morbus Bechterew.